Anne Juren hat in den letzten Jahren eine phantasmische Anatomie entwickelt, die so real ist wie ein Knochen. In ihrem Wunsch, das Konzept der Choreografie in ihrer Arbeit zu erweitern, hinterfragt Anna Jurens charakteristische Praxis die Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum, zwischen innerem und äußerem Raum, überschreitet normative Grenzen und experimentiert mit Kinästhesie, Poesie und Sinnlichkeit.
Eine Lektion in phantasmischer Anatomie schafft eine visuelle, akustische und sensorische Landschaft und suggeriert eine phantasmagorische und wahnsinnige Reise um und in den Körper, wo dysfunktionale Beziehungen und unvorstellbare Handlungen stattfinden können, die die Beziehungen zwischen innerem und äußerem Raum stören. Jede Lektion ist eine Aufführung, die einen anderen Teil des Körpers, die Dynamik des Verlangens, durch Stimme, Schrift, sensorische Verkörperung und verschiedene Körperlichkeiten freilegt und sich mit ihm auseinandersetzt.
Anne Jure, geboren in Frankreich, arbeitet als Choreografin, Tänzerin und Performerin in Wien. 2003 gründete sie gemeinsam mit dem bildenden Künstler Roland Rauschmeier den Verein Wiener Tanz- und Kunstbewegung. Jurens choreografische Stücke und künstlerische Werke werden weltweit in Theatern und Museen, auf Festivals und Biennalen gezeigt. In ihrer Arbeit versucht Juren den Begriff von Choreografie zu erweitern, und erforscht Physis, Sensorik, Kinästhesie und Sinnlichkeit, indem sie die Grenzen zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen infrage stellt. Seit 2013 ist Anne Juren Feldenkrais-Praktikerin.
Konzept, Text und Performance: Anne Juren
Der Eintritt ist frei.
Zusätzlich zu dieser Aufführung wird Anna Juren am Freitag, den 15. September, und am Samstag 16.9.2023., auch Workshops zu Ansätzen und Praktiken phantasmischer Anatomien basierend auf der Feldenkrais-Methode leiten.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
https://www.facebook.com/improspekcije
