Helene Schulze, vergessene Autorin der feministischen Avantgarde, ist tot. Jetzt wird sie als Kandidatin für den Deutschen Buchpreis gehandelt. Ihre Freundin Elvira soll den Nachlass sortieren und findet sich unversehens in einer Marketingmaschinerie voll Gier, Neid und Sensationsgeilheit wieder. Empört bricht sie ein großes Nachruf-Interview ab und begibt sich mit dem wesentlich jüngeren Kameramann Adrian auf einen Roadtrip durch Österreich, um die verzerrte Biografie ihrer Freundin richtigzustellen. Was als origineller Rachefeldzug beginnt, wird immer mehr zum Kreuzzug gegen Bigotterie und Sexismus.
Gertraud Klemm legt den Finger dorthin, wo es wehtut. In ihrem Roman „Hippocampus“ kritisiert Sie die skrupellose Vermarktung von Kunst und Literatur. Zugleich veranschaulicht Sie, dass Frauen im Kulturbetrieb systematisch benachteiligt werden.
Kommen Sie zur Buchpräsentation und lernen Sie diese besondere Autorin persönlich kennen!
Moderieren wird Eveline Thalmann, OeAD Lektorin an der Philosophischen Fakultät Zadar. Unterstützt wird Sie dabei von der Übersetzerin des Romans, Stjepanka Pranjković.
Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt.
http://www.gertraudklemm.at/htmlgk/aktuell.html