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Visuelle Kunst

Industrial Art Biennial: Werner Feiersinger & Lena Lapschina

Die 4. Industrial Art Biennal legt ihren Schwerpunkt auf zeitgenössische Kunst und sozial engagierte neue Kunstpraktiken mit einem multiperspektivischen, interdisziplinären Ansatz. Die Künstler:innen wurden eingeladen die Beziehung zwischen Kunst und Gesellschaft zu hinterfragen, wobei der Focus auf dem historischen, kulturellen, sozialen und politischen Kontext der beiden Hauptorte der Biennale liegt: Labin und Raša.

Werner Feiersinger, geboren 1966 in Brixlegg, lebt in Wien. Er studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien und an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht. Er lehrte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts de Lyon, an der Technischen Universität Wien und an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sein Projekt für das IAB 04 trägt den Titel „Utopian Landscape – Ein fotokünstlerisches Forschungsprojekt zu den industriehistorischen Gebäuden in Kroatien“. Es basiert auf Forschungsaufenthalten in der Region Istrien und beinhaltet eine detaillierte Dokumentation von Industriebauten, die ihre spezifischen skulpturalen und monumentalen Qualitäten hervorhebt. Zentral ist die Beziehung zwischen Raum und Objekt sowie die Beziehung zum Meer und zur Landschaft. Die skulpturalen Architekturen werden zunehmend ihrer Aufgaben enthoben und verschmelzen immer mehr mit der Landschaft. Sie vermitteln ein intensives Bild, doch der Umgang mit ihnen zeigt eine gewisse Unentschlossenheit gegenüber der eigenen Geschichte. Viele dieser Objekte werden nun sich selbst überlassen.

Lena Lapschina, geboren 1965 in Russland, lebt in Wien und Niederösterreich. Sie absolvierte die staatliche Stroganow-Universität für bildende und angewandte Kunst in Moskau. 2011 gewann sie das Österreichische Staatsstipendium für Video- und Medienkunst. Lapschinas Arbeit durchquert verschiedene Disziplinen, darunter Video, Skulptur und Installation, und zeigt eine starke Präferenz für öffentliche / halböffentliche Orte und deren gegenseitige Beeinflussung des privaten Bereichs. Ihre Arbeit für die Biennale ist die Videoinstallation „Hadrian“. Es erzählt die Geschichte einer Figur, die sich auf die Suche nach einer anderen Lebensweise oder einem anderen Ort zum Leben begibt, angetrieben von dem Wunsch nach etwas Besserem. Er möchte mit der Routine und der bisherigen Version seines Lebens brechen und einen neuen Sinn finden. Hadrians Reise beginnt in Österreich und endet in Kroatien.

www.industrialartbiennale.eu

Industrial Art Biennial: Werner Feiersinger & Lena Lapschina
© IAB 04