Simon Wieland (Regie), 80 min, AT, 2020
Der Film, der auf jedwede Effekte verzichtet, dokumentiert die Eindrücke und Erinnerungen von zwei Männern, die das Grauen im Konzentrationslager Mauthausen aus völlig unterschiedlicher Perspektive erlebt haben: Der 1922 in Łódź geborene Stanisław Leszczyński erzählt sie aus der Sicht eines Häftlings, der dem Tod mehrmals nur knapp entronnen ist, während der aus dem Dorf Mauthausen stammende Franz Hackl (geb. 1927) sich an seine Zeit als Lehrling in der Schlosserei des Lagers erinnert. Die Schicksale der beiden Zeitzeugen hätten nicht konträrer sein können – und doch haben sie viele verstörende Gemeinsamkeiten.
Der Film wird in Zusammenarbeit mit dem Toleranzzentrum Zagreb über die Bildungsplattform „Dialogia“ an Schulen gezeigt und stammt aus dem LET’S CEE Filmverleih.