Der von Ihnen verwendete Internetbrowser ist veraltet. Verwenden Sie für eine optimale Erfahrung einen der folgenden Browser.
Visuelle Kunst

Mode denken: Veronika Tzekova

Eröffnung der Ausstellung „Künstler im Betrieb“ – Orangerie des Stadtmuseums Vukovar (13:00). Die Ausstellung kann bis zum 1.12.2022 besucht werden.

Paneldiskussion zum Thema „Nachhaltige Modepraktiken“ – Osijek Kulturzentrum (19:00)

Im Rahmen des Projekts „Misli modu“ / „Mode denken“ unter der Leitung des Netzwerks der europäischen Kulturinstituts EUNIC Croatia werden in Vukovar und Osijek die Werke mehrerer europäischer KünstlerInnen präsentiert, die während einer vom Kurator Zoran Šimunović vom Stadtmuseum Vukovar organisierten Residenz entstanden sind. Der österreichische Beitrag zur Ausstellung stammt von der Künstlerin Veronika Tzekova.

Der Komplex der Borovo-Fabrik und die Schlüsselrolle der Frauen in der Produktion, aber auch im Konsum der hergestellten Modeartikel dienten als Inspiration für die KünstlerInnen in Residenz, die im Oktober 2022 stattfand. Beim mehrtägigen Programm in Vukovar erhielten die Künstler:innen Veronika Tzekova (Ö), Ivana Stećuk (KRO) und Zoran Šimunović (KRO) durch eine Reihe von Vorträgen und geführten Wanderungen unter der Leitung von Maja Jović einen Einblick in die Bedeutung von Borovo für den Aufbau der Arbeitskultur dieser Gegend. Mit ihrem spezifischen Autorenausdruck und Medien, in denen sie arbeiten, boten die Künstler ihre eigene Interpretation des umfassenden Themas der Arbeiterkultur von Borovo. Die Gäste recherchierten die Geschichte der Schuhindustrie in Kroatien, einschließlich des dramatischen Wandels im Verständnis des emanzipatorischen Potenzials der Mode, sowohl in Bezug auf die Rechte von Arbeiterinnen und Frauen als auch in Bezug auf die Revolution unseres Verständnisses der sozialen Verantwortung für den ökologischen Fußabdruck der Industrie.

Über die Künstlerin:

Veronika Tzekova studierte am Institute of the Arts in Enschede in den Niederlanden und am Bauhaus in Dessau. Ihre Arbeiten und Projekte wurden u.a. in der Neuen Galerie in Graz und der Kunsthalle Fridericianum in Kassel ausgestellt. Sie wurde für mehrere Preise im In- und Ausland nominiert und hat an zahlreichen Residenzprogrammen in Europa teilgenommen. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich vor allem mit Interventionen und partizipatorischen Arbeiten, die das Publikum dazu bewegen, Objekte und Situationen im öffentlichen Raum neu zu überdenken. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Text, was zum Beispiel in einer ihrer letzten Arbeiten sichtbar wird: „CDoupbles“, die in Graz ausgestellt wurde.

www.veronikatze.com

www.challengedgames.blogspot.co.at

www.vimeo.com/veronikatzekova