16. INTERNATIONALES DOKUMENTARFILMFESTIVAL
„Bewegungen eines nahen Bergs“
Regie & Drehbuch: Sebastian Brameshuber /A/
07.10. / Mittwoch, 21:00 – 23:00
Unweit einer Erzmine in den steirischen Alpen, wo der Legende nach ein Wassermann für einen unerschöpflichen Vorrat des Mineralgemenges gesorgt haben soll, betreibt Cliff eine Werkstatt. Der Nigerianer zerlegt gebrauchte Autos, bringt die entnommenen Teile wieder auf Vordermann und schickt sie als Exportgüter in sein Heimatland, wenn er sie nicht vorher im interkulturellen Dialog an Interessenten aus der näheren und ferneren Umgebung verkauft hat. Die in tableauartigen Bildern inszenierte Doku besticht durch ihre kontemplative Beobachtung handwerklicher Arbeitsvorgänge, ist aber ebenso anrührendes Porträt wie poetische Landschaftserkundung.
„Der Kampf um das Kokain des Meeres“
Regie: Richard Ladkani /A/, Produktion: Wolfgang Knöpfler /A/, Walter Köhler /A/
09.10. / Freitag, 16:00 – 18:00
Der Kalifornische Schweinswal, der kleinste Wal der Welt, ist vom Aussterben bedroht, ein Kollateralopfer des Wilderns. Für mexikanische Kartells und die chinesische Mafia gilt er als Kokain des Meeres. Die wertvollen Schwimmblasen der Totoaba erzielen auf dem Schwarzmarkt astronomische Preise und gelten als Delikatesse. Der Film zeigt Aktionen von Umweltaktivisten, der mexikanische Marine und Undercover-Ermittlern, die dem illegalen Millionengeschäft ein Ende setzen wollen. Beim Sundance Film Festival erhielt der Film den Publikumspreis.