Der Humorist Roda Roda verbrachte Kindheit und Jugend in Slawonien, dem er eine große Anzahl seiner Geschichten und Anekdoten widmete. Sándor Friedrich Rosenfeld oder Alexander Friedrich Ladislaus Roda Roda, wie er sich später nannte, wurde am 13. April 1872 in Drnovice, Mähren (damals Österreich-Ungarn, heute Tschechien) geboren. Anlässlich seines 150. Geburtstags unternehmen das Österreichische Kulturforum Zagreb, die Österreich-Bibliothek der Stadt- und Universitätsbibliothek Osijek und die Philosophische Fakultät Osijek einen Versuch, die Erinnerung an den einmal berühmten Mitbürger wieder aufleben zu lassen.
Professor Vlado Obad, der schon zahlreiche wissenschaftliche Beiträge geschrieben, Bücher des Autors und Übersetzungen herausgegeben hat, wird einen Vortrag über die Person Roda Roda abhalten. Der Vortrag wird in kroatischer Sprache stattfinden.
Ab dem 13. April können Besucher zudem eine dem Autor gewidmete zweisprachige Ausstellung im Vorraum des Studienlesesaals besichtigen.
Neben der Ausstellung und dem Vortrag, werden die Besucher am 13. April eine Auswahl von drei Episoden aus der Serie Roda Roda erzählt, die uns freundlicherweise der Österreichische Rundfunk (ORF) zur Verfügung gestellt hat, in der Österreich-Bibliothek sehen können. Die drei Episoden werden in deutscher Sprache gezeigt.